Neu entfachen

Neu entfachen

Es beginnt mit
Begeisterung, Elan und Schwung.
Für eine Beziehung, für eine Aufgabe, für ein Ziel.
Wie ein Feuer.
(„Sie nahmen etwas vom Feuer des Altars“, schildert die Schrift.)

Und dann kann es geschehen, dass Unerwartetes passiert.
Die Begeisterung verfliegt,
der Elan schwindet,
der Schwung geht verloren.
Die Beziehung, die Aufgabe, das Ziel schlummern tief verborgen.
Wie eingeschlossene Glut.
(„Sie verbargen das Feuer im Schacht eines leeren Brunnens“, schildert die Schrift.)

Und dann kann es geschehen, dass jemand es wieder anrührt.
An die Beziehung erinnert,
die Aufgabe erwähnt,
das Ziel benennt.
Nur, es hat sich verändert.
Ist nicht mehr so, wie es war.
Wie zähe Masse.
(„Sie fanden nur eine dicke Flüssigkeit“, schildert die Schrift.)

Und dann kann es geschehen, dass das Vergessene ans Tageslicht kommt.
Jemand macht Mut zu der Beziehung.
Jemand legt die Aufgabe offen.
Jemand erhellt das Ziel.
Es kommt erneut Begeisterung, Elan und Schwung auf.
Wie neu lodernde Flammen.
(„Die Sonne brach hervor und ein grosses Feuer flammte auf“, schildert die Schrift.)

So sei es fürs 2018 gewünscht:
Beziehungen, die unverhofft neu Feuer fangen.
Aufgaben, die unverhofft neu angegangen werden.
Ziele, die unverhofft neu auflodern.

(Neujahr 2018, 2 Makk 1)