Bedroht und bewahrt

Bedroht und bewahrt

Glauben bewahrt nicht vor Unheil.
Religion bewahrt nicht vor Unglück.
Gottvertrauen bewahrt nicht vor Ungemach.

Einer der grossen Vertrauenstexte,
eines der bekannten Gebete,
eine der oft zitierten Schriftstellen
(«Gott ist mein Hirte…»)
hält fest:

Es gibt rastloses Dasein.
Es gibt verlorene Lebenskraft.
Es gibt Todesschattenschluchten.
Es gibt feindlich gesinnte Menschen.

Einer der grossen Vertrauenstexte,
eines der bekannten Gebete,
eine der oft zitierten Schriftstellen
(«Gott ist mein Hirte…»)
hält ebenso fest:

Es gibt das Ausspannen am Wasser.
Lebenskraft kann zurückkommen.
Bedrohliche Lebensabschnitte können bewältigt werden.
Feinde sind nicht allmächtig.

(1. Advent, Ps 23)