Medientross

Medientross

Der Medientross zieht hin,
wenn sich eine Katastrophe ereignet.

Der Medientross zieht vor allem dann hin,
wenn sich eine «geeignete» Katastrophe ereignet.

Wenn sie personalisierbar ist,
wenn Menschen in Not gezeigt werden können
oder Rettende in Trümmern.

Wenn sie einen Neuigkeitswert hat,
wenn sie nicht erwartet ist
und nicht schon seit Jahren besteht.

Wenn sie gut darstellbar ist,
wenn sie emotionale Bilder liefert und
leicht verständlich ist.

Und schnell zieht der Medientross weiter,
hin zur nächsten Katastrophe.

Unverzichtbar ist daher die Arbeit etablierter Organisationen.
Sie haben eine grosse Erfahrung und viel Fachwissen,
sie arbeiten mit lokalen Partnern zusammen,
sie können abschätzen, was es wo braucht,
sie haben auch die versteckten, schleichenden Katastrophen im Blick
und sichern nach der Nothilfe auch den längerfristigen Aufbau.