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Eine Push-Nachricht auf dem Handy,
ein Kurzartikel in der Gratiszeitungen,
eine Schlagzeile auf Twitter.

Kurznachrichten
sind nicht neutral,
lösen etwas aus,
verändern Menschen.

Sie lassen glauben,
dass die Ausnahmen der Normalfall sind.
Sie lassen glauben,
dass die Menschen vor allem schlecht sind.
Sie lassen die Ohnmacht in Bereiche eindringen,
in denen es Handlungsmöglichkeiten gibt.

Zum Glück gibt es die Kraft,
die Informationskanäle selber zu wählen
und den eigenen Möglichkeiten zu trauen.

Zum Glück gibt es die Anteilnahme
an der Not anderer im eigenen Umfeld
und durch das Unterstützen von Engagement, auch weitab des Medientrosses.

Zum Glück gibt es die Besonnenheit,
die sich Zeit zum nachdenken herausnimmt
und auf sorgfältige Recherche setzt.

(32. Sonntag C, 2 Tim 1,7)