Zwölf

Zwölf

12 in den Schriften ist ein Ausdruck
für ein Miteinander aller,
für Verbundenheit,
für Zusammenhalt.

12 Volksstämme etwa –
für ein Miteinander aller in sozialer Gerechtigkeit.
12 Sterne in einer Krone etwa –
für die unbändige Kraft des Lebens.
12 Grundsteine, 12 Tore mit 12 Engeln etwa –
für das Ziel eines Zusammenlebens in Frieden.

Wenn da in den Schriften erzählt wird
von 12 Ausgesandten, von 12 unterwegs, von 12 am Tisch,
dann meint 12 alle.

Alle können zu einem gerechten Zusammenleben beitragen,
können an einem fairen Miteinander bauen,
können für eine gute Zukunft der Welt einstehen.

12 meint eine gemeinsame Vision der vielen.
12 meint ein gleichberechtigtes Miteinander der vielen.
12 meint eine solidarische Gemeinschaft der vielen.

Und eben gerade nicht ein exklusiver Kreis.
Und eben gerade nicht eine besondere Gruppe.
Und eben gerade nicht ein elitärer Zirkel.

(11. Sonntag A, 1 Kön 18,31; Offb 12,1; 21,12-14; Mt 9,36-10,8; Lk 8,1-3; Mk 14,17)