Ökologischer Handabdruck

Ökologischer Handabdruck

Gut gibt es all das, was sorgsame Hände tun.
All die vielen, die schon seit jeher
sich überlegen, wie sie reisen,
sich informieren, wie sie einkaufen,
sich Gedanken machen, wie sie leben.
All die vielen, die – auch wenn sie manchmal müde sind –,
nicht aufgeben und unbeirrt das Ihre tun.

Gut gibt es die Menschen, die einander die Hand reichen.
All die vielen, die schon seit jeher
zusammenstehen und zusammen handeln.
Die sich zusammentun
in den Kirchen,
in der Politik,
in den Quartieren,
in den Betrieben.
All die vielen, die – auch wenn sie manchmal müde sind -,
mit andern zusammen handeln und hoffen.

Gut gibt es die Menschen, welche die Hände falten.
All die vielen, die schon seit jeher
Worte suchen und Zeichen setzen.
Weil sie wissen, dass eine allein nie genug hoffen kann,
weil sie wissen, dass einer alleine nie genug wünschen kann,
weil sie wissen, dass niemand sich die Hoffnung selber geben kann.
All die vielen, die – auch wenn sie manchmal müde sind -,
klagen und wagen, schweigen und singen.

Der ökologische Handabdruck ist genauso wirklich
wie der ökologische Fussabdruck.

(1. Fastensonntag 2024)