Ohne zu beschönigen

Ohne zu beschönigen

Um glücklich zu sein, braucht es keine Religion.
Manchen Menschen fehlt nichts ohne Religion.
Vielerorts ist Religion gesellschaftlich bedeutungslos.

Dem in die Augen zu schauen,
ist der erste Schritt zur Weitherzigkeit.
Darin zeigt sich Vertrauen.

Klimabewegungen verlieren an Schwung.
In Europa fahren wieder Panzer auf.
Demokratische Errungenschaften werden zurückbuchstabiert.

Dem in die Augen zu schauen,
ist der erste Schritt zur Veränderung.
Darin zeigt sich Zuversicht.

Herrscher gebärden sich allmächtig.
Menschen leben ohne Verbundenheit mit andern.
Nicht wenige setzen auf die Macht des Stärkeren.

Dem in die Augen zu schauen,
ist der erste Schritt zum Zerfall solchen Machtmissbrauchs.
Darin zeigt sich Anteilnahme.

Vertrauen, Zuversicht und Anteilnahme,
(oder wie die alten Schriften es nennen: Glaube, Hoffnung und Liebe)
zeigen sich
nicht triumphal,
nicht glänzend,
nicht glamourös.

Vertrauen, Zuversicht und Anteilnahme,
werden wachgehalten von jenen,
welche unbeirrt
das Gerechte tun,
die Hoffnungsgeschichten weitererzählen,
das Brot teilen.