Zweierlei Motivation
Dankbar,
dass da Gewässer fliessen,
dass da Gemüse reifen,
dass da Gemeinschaften sich bilden.
Dankbarkeit für manches, was ist,
motiviert zum Handeln.
Das Achten auf das, was ist,
bewegt, Verantwortung zu übernehmen.
Das Staunen über das, was ist,
treibt an, zu tun, was zu tun ist.
Wütend und traurig
über die zerstörte Atmosphäre und das vergiftete Meer,
über den ausgemergelten Boden und die verschwundenen Pflanzenarten,
über die bedrohten Tiere und die ausgebeuteten Menschen.
Die Trauer über manches, was zerstört ist,
motiviert zum Handeln.
Die Wut über das, was verschmutzt ist,
bewegt, Verantwortung zu übernehmen.
Das Entsetzen über das, was ungerecht ist,
treibt an, zu tun, was zu tun ist.
(Schöpfungsgottesdienst, Dtn 6,10-12; 8,7-18)
