Wunden

Wunden

Von Wunden berührt.
Von Leid berührt.
Von Not berührt.
So finden nicht wenige Menschen zu Sinn, zu Halt, zu Gott.

Etwa die Frau, die als Rotkreuzfahrerin Transporte macht.
Etwa der Jugendliche, der in einem Asylzentrum Deutschkurse gibt.
Etwa der Mann, der in Kontakt zu seinem depressiven Kollegen bleibt.

Gebet, Meditation, Stille
können Wege zu Gott sein.
Vielen sind sie nicht zugänglich.
Vielen sind sie verbaut.
Gut, gibt es noch andere Wege:
Sich von Wunden, Leid und Not berühren lassen,
ist ein solcher Weg,
der Sinn stiftet,
der Halt gewährt
und Gott erahnen lässt.

(2. Ostersonntag C, Joh 20)