Drei, vier, fünf...

Drei, vier, fünf…

Manchmal muss etwas neu erzählt werden,
damit es den ursprünglichen Sinn behält,
damit die Aussage gleich bleibt,
damit es das Gemeinte treffend zum Ausdruck bringt.

Das mit Jesus kann bedeutsam sein für alle Menschen,
egal woher sie kommen,
egal wie sie reden,
egal was sie glauben – so eine Aussage der Legende von Dreikönig.

So wurden aus den Sternforschern in den weitererzählten Legenden später
drei Sternforscher,
dann drei Könige,
dann drei aus den Kontinenten Europa, Afrika und Asien,
dann ein vierter und so weiter.

Wer müsste heute unter den Sterndeutern eingereiht werden?
Vielleicht Kinder und Jugendliche,
weil das mit Jesus als etwas für Ewiggestrige abqualifiziert wird?
Vielleicht unauffällige und unbekannte Menschen,
weil das Schrille, Auffällige immer mehr Raum einnimmt?
Vielleicht Denkerinnen und Wissenschafter,
weil das mit Jesus in die Ecke der Unaufgeklärten gestellt wird?

Manchmal muss etwas neu erzählt werden,
damit es den ursprünglichen Sinn behält,
damit die Aussage gleich bleibt,
damit es das Gemeinte treffend zum Ausdruck bringt.

(Dreikönig 2024, Mt 2,1-12)