Wer was sagen darf

Wer was sagen darf

Menschen sind gleichberechtigt und gleichwürdig,
universal und unverlierbar.

Menschen sind widersprüchlich und vielfältig,
durch ihre Herkunft, ihre Geschichte, ihr Geschlecht, ihre Sprache beeinflusst,
aber nicht allein dadurch bestimmt.

Es wichtig und richtig,
beim Bemühen andere zu verstehen,
deren Erfahrungen und Erleben einzubeziehen.

Menschen können sich irren, sich verändern und dazulernen
und es ist gut, beim Urteilen im Jetzt,
die Geschichte und den Kontext einzubeziehen.

Die Welt ist vielfältig verknüpft,
kompliziert und widersprüchlich,
und nicht allein mit plakativen Vereinfachungen zu verstehen.

Zu kurz gedacht ist: Daumen hoch oder Daumen runter.
Zu plakativ ist: Pro oder Kontra.
Zu holzschnittartig ist: Richtige Seite oder falsche Seite.

Das könnte in der Folge heissen, dass,
wer immer sich zu einem Thema äussern will, das tun kann;
wer immer direkt von etwas betroffen ist, nicht automatisch ­unhinterfragt recht hat;
wer immer ein Urteil abgibt, dies sorgfältig, selbstkritisch und ­revidierbar tun soll.