Voller Sorge
Auf dass denjenigen,
die mutig das Unrecht beim Namen nennen,
Schutz gewährt werde.
Auf dass diejenigen,
die vor der Dürre auf der Flucht sind,
sich an einem Bach mit frischem Wasser wiederfinden.
Auf dass für diejenigen,
die vor Hunger nicht einschlafen können,
gesorgt ist mit täglichem Brot und etwas dazu.
Und es geschieht
in der Bedrängnis der alten Hoffnungsgeschichte,
dass gesorgt wird
mit vereinten Kräften:
Ein bergendes Tal
und ein sprudelnder Bach.
Verlässliche Raben
und Brotteig knetende Hände.
Und es geschehe,
in aller heutiger Bedrängnis:
dass gesorgt werde
mit vereinten Kräften:
Sicheres Land
und sauberes Wasser.
Hilfreiche Lebewesen
und sich kümmernde Menschen.
(Ökumen. Schlossallee-Gottesdienst, 1 Kön 17,1-6)