Blickwechsel

Blickwechsel

Zurück schauen.
Auf das Geschehene,
das Getane
und das Erlittene.
Erzählen.
Vom Verlust,
vom Schmerz
und dem, was nie mehr so sein wird.
Das braucht es.
Das ist gut so.

Sich umdrehen.
Nach vorne schauen.
Auf das Kommende,
das Bevorstehende
und das Mögliche.
Sprechen.
Von Neuem,
von Erwartungen
und dem, was werden kann.
Das braucht es.
Das ist gut so.

In diesem Blickwechsel
kann es geschehen,
dass sich überraschend ein Weg zeigt,
dass deutlich wird, was verborgen war,
und dass klar wird, was erahnt war.

(Allerseelen, Joh 20)