Das jüngste Gericht

Das jüngste Gericht

Die Vorstellung eines Jüngsten Gerichts ist
keine wilde Zukunfts-Spekulation,
sondern eine bildhaft-szenische Deutung des Hier und Jetzt:

Das Bild vom Gericht unterstreicht:
Es ist nicht egal, wie sich ein Mensch verhält.
Es ist sinnvoll, zu einem guten Zusammenleben aller beizutragen.
Es ist nicht alles gleich-gültig.

Das Bild vom Gericht macht klar:
Es gibt erlittenes Unrecht.
Es gibt unsägliches Leid.
Es gibt himmelschreiende Not.

Das Bild vom Gericht hält die Hoffnung wach,
dass es anders werden kann,
dass werden kann, was noch nicht ist,
dass das Unrecht nicht für immer zementiert ist.

Es steht noch etwas aus
für die eigene Geschichte
und für die Weltgeschichte.