Konstruierte Schönheit (Teil 3)

Konstruierte Schönheit (Teil 3)

Schönheit ist kein oberflächliches Thema,
gehört nicht allein in Modehefte
und ist nicht Influencer:innen vorbehalten.

Schönheitsideale werden eingesetzt,
um Kapital zu schlagen,
Gewinne zu erzielen,
Profit zu machen.

Mit dem Versprechen, dass frau dann glücklich sei,
mit der Verheissung, dass man dann akzeptiert sei,
mit der Hoffnung, dann erfolgreich dazuzugehören.

Der Schönheitsdruck steigt mit den medialen Möglichkeiten.
Rund um die Uhr können Bilder gemacht,
sofort mit Filtern bearbeitet
und online in alle Welt verbreitet werden.

Und der Schönheitsdruck ist uferlos,
immer neue Körperzonen kommen dazu,
nie ist es gut genug.

Viele profitieren von diesem Schönheitskonstrukt:
Die Modeindustrie mit immer neuen Trends,
die Fitnessindustrie mit all ihren Präparaten,
die Nahrungsmittelindustrie mit ihren Diäten und Spezialprodukten
und das neuste Miliardengeschäft, die Schönheits-Chirurgie.

Nur Menschen sind unendlich viel mehr
als Konsument:innen auf einem Schönheitsmarkt.
Nur Menschen sind unendlich viel mehr
als Konkurrent:innen in einem Wettbewerb.

Menschen sind Menschen,
wertvoll und liebenswert.
Schon immer und für immer.

Menschen dürfen alt werden und müde sein.
Menschen dürfen gelangweilt sein und genug haben.
Schon immer und für immer.