
Zwischen Osterhase und Grittibänz
Rund um Weihnachten gibt es Grittibänze, Weihnachtsbäume, Adventskränze, Adventskalender, Krippen, Geschenke, Weihnachtsgüetzi und vieles mehr.
Rund um Ostern gibt es Suppentage, Fastenagenda, Fastenopfersäcklein, Palmzweige, Osterhasen, Osterlämmer, Osternester, Ostereier und vieles mehr.
Rund um Pfingsten gibt es nichts. Ausser einem langen Wochenende. Nichts anzuschauen, nichts zu riechen, nichts hinzustellen. Gar nichts.
Vielleicht, weil es um etwas nicht direkt Sichtbares geht.
Vielleicht, weil es um etwas nicht direkt Greifbares geht.
Vielleicht, weil es um etwas nicht direkt Anschauliches geht.
Pfingsten redet von Gott als Kraft, als Energie, als Bewegung, als Dynamik.
Pfingsten redet von Gott, als Geheimnis in jedem Menschen, als Liebe, als Begeisterung, als inneres Feuer, als guter Kern, als Funke Hoffnung.
Pfingsten redet von Gott nicht als etwas ausserhalb, als etwas oberhalb, sondern als etwas mittendrin,
das belebt wie ein Hauch,
das bewegt wie ein Wind,
das aufrüttelt wie ein Brausen
und lodert wie eine Flamme.